München gibt dir eine Chance

In dem Projekt werden bis zu 40 sozial benachteiligte, junge Menschen zwischen 17 und 25 Jahren zur Erreichung eines erfolgreichen Ausbildungsabschluss bildungspädagogisch von berufstätigen Mentor:innen begleitet. Die ehrenamtlich Helfenden unterstützen ihre Mentees mit ihrem Wissen und Know-how entsprechend den Wünschen und Bedarfen ihrer Schützlinge. Die Mentor:innen bringen dafür viele berufliche und persönliche Erfahrungen mit, die für ihr Engagement sehr nützlich und hilfreich sind. Dazu zählen neben Zeitmanagement auch die Priorisierung von Aufgaben oder der Umgang mit Vorgesetzten und Kolleg:innen.

Projektentwicklung 2023:
Die Anzahl der Patenschaften konnte weiter gesteigert werden, so dass im Durchschnitt des Jahres etwa 35 Tandems aktiv zusammengearbeitet haben. 16 neue Patenschaften sind im Jahr 2023 erfolgreich gestarttet. Die Gesamtzahl aller Patenschaften liegt damit seit Projektbeginn bei 66 Tandems. Aus diesen Patenschaften ergaben sich im Jahr 2023 zehn erfolgreiche Ausbildungsabschlüsse. Ende 2023 beteiligten sich Jugendliche aus insgesamt 14 Nationen am Projekt. Die Berufsgruppen der Mentees lagen dabei wiederholt überwiegend im technischen Bereich, enthielten aber auch diverse weitere Branchen, wie Medizin und Pharmazie, Maler*innen und Lackierer*innen und Einzelhandelsberufe. Ebenso vielfältig sind die beruflichen Hintergründe der Mentor*innen, wobei u.a. Bauingenieur*innen, Lehrer*innen und Rechtsanwälte als neue Mitglieder aufgenommen wurden.

Projektentwicklung 2022:
Trotz der Einschränkungen der Corona Pandemie insbesondere zu Beginn des Jahres 2022 konnte die Zahl der Patenschaften auch in diesem Jahr auf einem konstanten Niveau gehalten werden. Insgesamt arbeiteten so 26 Mentoren-Mentee-Tandems aktiv zusammen, wobei 13 Patenschaften neu vereinbart wurden. Die Gesamtzahl aller Patenschaften liegt damit seit Projektbeginn bei 50 Tandems. Weiterhin überwiegt die Anzahl der männlichen Mentees deutlich, was erneut auf den hohen männlichen Anteil bei unbegleiteten Geflüchteten zurückzuführen ist. Mehr als die Hälfte der Mentees stammen weiterhin aus Afghanistan, wobei Ende 2022 Jugendliche aus insgesamt neun Nationen Teil des Programms waren. Die Berufsgruppen der Mentees lagen dabei wiederholt überwiegend im medizinischen Bereich, enthielten aber auch diverse weitere Branchen wie Konditorei, Lackiererei und Gärtnerei. Ebenso vielfältig sind die beruflichen Hintergründe der Mentoren, wobei u.a. von der Bayrischen Landesbank, BMW und Generali neue Mitglieder aufgenommen wurden. In der Summe haben so bereits zehn Tandems bis zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss bestanden. 

Projektentwicklung 2021:
Seit Projektbeginn vor fast 3 Jahren haben die ersten Mentees das Projekt mit einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss beendet. Trotz allen Erschwernissen konnten auch im Jahr 2021 die Patenschaften auf einem konstanten Niveau gehalten werden. Zwischen 20 und 26 Tandems haben aktiv zusammengearbeitet. Die Mentees waren zwischen 15 und 26 Jahren alt, davon 24 männlich und 10 weiblich. Sie kommen aus 10 verschiedenen Ländern, über die Hälfte davon aus Afghanistan. Desweiteren konnten neun weitere Kooperationspartner:innen gewonnen werden, die den Mentees einen möglichen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen. Der medizinische Fachbereich, mit Pflegehelfer:innen und zahnmedizinischen Fachangestellten, bildet wie auch in den Vorjahren, den größten Teil der Mentees ab. Um engagierte Mentor:innen zu akquirieren, wurde weiterhin mit verschiedenen Unternehmen zusammengearbeitet. Auch hier konnten zwei weitere Unternehmen für eine Kooperation dazu gewonnen werden.

Projektentwicklung 2020:
Im Jahr 2020 hatte das Projekt insgesamt 28 teilnehmende Mentees, wovon 20 männlich und acht weiblich waren. Die Herkunftsländer der Teilnehmenden waren erneut breit gefächert, wobei Jugendliche aus Afghanistan den größten Anteil bildeten, gefolgt von Eritrea und Pakistan. Nach einem erfolgreichen Start Anfang des Jahres mussten wegen der Corona Pandemie die persönlichen Kontakte und damit auch die Präsentation von „München gibt Dir eine Chance“ bei zukünftigen Projektpartner:innen immer weiter reduziert werden. Insgesamt meldeten die Teilnehmenden zurück, dass das Projekt einen großen Mehrwert für die Jugendlichen darstellt und es einen wichtigen Beitrag für die Integration in die Gesellschaft leistet. Die erzielten Erfolge steigerten weiter das Selbstbewusstsein der Jugendlichen und verbesserten deren Aussicht auf ein selbstbestimmtes Leben.

Projektentwicklung 2019:
Seit Beginn der Akquisephase konnten 14 Mentees an passende Mentoren vermittelt werden. Sowohl bei der Herkunft der Mentees z.B. aus Afghanistan, Äthiopien, Deutschland und Palästina als auch bei den geförderten Berufsausbildungen wie Maler, Gärtner, Schreiner und Bauingenieur zeigte sich eine sehr große Vielfalt. Die Mentoren meldeten sich bisher aus den ortsansässigen Unternehmen Amazon, BayernLB, Landeshauptstadt München, MAN sowie Microsoft und konnten damit ein ebenso breites Spektrum beruflicher Vielfalt abbilden.

Projektentwicklung 2018:
Das Projekt wurde zum Ende des Jahres gestartet und befand sich dadurch noch in der Organisationsphase zur Akquise für geeignete Mentees und passende Mentoren.