Step by Step

Durch das Projekt wird Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte eine Schuleinstiegsberatung mit Kompetenzfeststellung ermöglicht. Bei einem erhöhten schulischen Integrationsbedarf erhalten diese eine zentrale 3-monatige, schulische Erstaufnahme mit zielgerichteter Kompetenzförderung, um anschließend in eine der jeweiligen Kompetenz entsprechenden Schulform weitergeführt zu werden. Zusätzlich durchlaufen Analphabeten ein Alphabetisierungsprogramm. 2019 wurde das Projekt zudem um einen weiteren Schwerpunkt ergänzt: Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte werden nun auch gezielt beim Übergang von der Schule in die Ausbildung oder den Beruf unterstützt. Dieses Übergangsmanagement erfolgt mittels einer zielgerichteten Vernetzung der Wolfsburger Schullandschaft, den berufsbildenden Schulen, der Volkshochschule sowie relevanten Wolfsburger Ausbildungsbetrieben.

Projektentwicklung 2023:

Im Mai 2023 bezog das Projekt neue Räumlichkeiten im interkulturellen Begegnungszentrum „DAS WEST“. Durch den Umzug eröffneten sich ergänzend zum Sprachunterricht, welcher am Vormittag stattfindet, neue Angebotsmöglichkeiten am Nachmittag, wie gemeinsames Kochen, eine Kreativwerkstatt und eine Nähwerkstatt. 69 Kinder und Jugendliche waren im Schuljahr 2023/24 in das Projekt integriert. Auffällig ist nach wie vor die große Heterogenität beim Bedarf der Unterstützung, welcher von der Alphabetisierung einiger Jugendlicher bis zur Integration im gymnasialen Kontext reichte. Aufgrund der Heterogenität wurden die Jugendlichen zudem verstärkt in ihrer interkulturellen Kompetenz geschult, um z.B. ein Verständnis zwischen den verschiedenen Kulturen in Deutschland, Syrien und der Ukraine zu schaffen.

Projektentwicklung 2022:

Nach dem rückläufigen Zustrom ukrainischer Geflüchteter waren Ende 2022 ca. 50 Kinder und Jugendliche in das Projekt integriert. Auffällig war dabei die große Heterogenität beim Bedarf der Unterstützung, welcher von der Alphabetisierung einiger Jugendlicher bis zur Integration im gymnasialen Kontext reichte. Aufgrund der Heterogenität wurden die Jugendlichen zudem verstärkt in ihrer interkulturellen Kompetenz geschult, um z.B. ein Verständnis zwischen den verschiedenen Kulturen in Deutschland, Syrien und der Ukraine zu schaffen.

Projektentwicklung 2021:

Durch die Zunahme an Geflüchteten aus Afghanistan im Jahr 2021 und die anhaltende Corona Pandemie kamen die Wolfsburger Schulen an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb wurde das Angebot von Step by Step auf 25 zusätzliche Teilnehmende erweitert. Mit flexiblen Lernangeboten wie Ausflügen, kunstpädagogischen Workshops und sportlichen Aktivitäten reagierte das Team von Step by Step zielgerichtet auf diese Herausforderungen, um den Jugendlichen eine gute Ankommenssituation und emotionale Stabilisierung zu ermöglichen. Zu Beginn des Schuljahres 2021/22 bildeten zwei Sprachlernklassen mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen das Angebot des Projekts Step by Step für geflüchtete Jugendliche aus Syrien, Afghanistan und diversen afrikanischen Ländern. Im Case Management betreute das Projekt Step by Step durchschnittlich 80 jungen Menschen, die sich im Übergang Schule/Beruf befinden. Insgesamt wurden Jahr 2021 ca. 100 Jugendliche im Projekt begleitet.

Projektentwicklung 2020:

Im Februar 2020 startete das Projekt „Step by Step 2.0“ mit dem veränderten Fokus auf die Zielgruppe der Jugendlichen über 15 Jahren mit Migrationshintergrund, um den Übergang von der Schule in den Beruf gezielt unterstützen zu können. Jugendliche können das Projekt mit einem Sprachzertifikat verlassen, welches bessere Chancen auf den Eintritt in den Arbeitsmarkt bietet. Das Case Management begleitete die Jugendlichen, die sich im Übergang von Schule zu Beruf befinden durch gezielte Maßnahmen, wie Praktika und eine bedarfsorientierte individuelle Unterstützung. Um unter Corona-Bedingungen bedürfnisorientierter zu arbeiten stellte das Team den Projektteilnehmenden individuelle Arbeitsmappen für das Distanzlernen bereit. Die Arbeitsmappen wurden in regelmäßigen Abständen korrigiert und gemeinsam mit den Projektteilnehmenden in Feedbackrunden besprochen. Im Jahr 2020 konnten so insgesamt 43 Jugendliche am Projekt teilnehmen.

Projektentwicklung 2019:
Insgesamt wurden ca. 100 Schuleinstiegsberatungen durchgeführt, in dessen Folge sich durchschnittlich 15 Teilnehmer:innen in der Maßnahme der 3-monatigen schulischen Erstaufnahme befanden. Im Zuge der Verlängerung der Projektförderung vom 01.08.2019 bis 31.07.2022 wurde zudem die Unterstützung junger Menschen von 18-25 Jahren mit Fluchterfahrung als weiterer Programmschwerpunkt aufgenommen, um den Übergang von der Schule in den Beruf gezielt unterstützen zu können. Um der breiteren Zielausrichtung gerecht zu werden, wechselte der Projektstandort zudem an die Grundschule Wohltberg, um auch den Zugang zu den Angeboten der Bildungsbiographie-Gestaltung, Deutschunterricht, Schulabschluss sowie weiteren psychosozialen Fragestellungen zu optimieren.  

Projektentwicklung 2018:
Monatlich wurden 25 Schuleinstiegsberatungen durchgeführt, in dessen Folge sich zum Ende des Jahres noch 18 Teilnehmer:innen in der Maßnahme der 3-monatigen schulischen Erstaufnahme befanden. Zudem kehrten täglich ca. 50 Absolventen und deren Erziehungsberechtigte an den Projektstandort zurück, um durch das Projektteam Hilfe bei der Beratung zum Thema Bildungsbiographie-Gestaltung, Deutschunterricht, Erreichung von Schulabschlüssen, Übergang von der Schule in den Beruf und weiteren psychosozialen Fragestellungen zu erhalten.